Gedanken über den Begriff der Schönheit

  • Beitrags-Autor:
  • Beitrags-Kategorie:NEWS
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

                                                                                                                    

 

Aura.

Ausstrahlung.

Wirkmacht.

Präsenz.

Style.

Lebensenergie.

Körperhaltung.

Mindset.

Motivation.

 

 

 

All diese Begriffe (und noch viele mehr) spielen für mich in
den Begriff von ‚Schönheit‘ hinein. Wenn wir ihn allerdings weiterhin so eng
betrachten wie uns dies seit Jahren Magazine, Werbung und Social Media glauben
machen wollen verstehe ich, dass sich viele Frauen nicht (mehr) schön fühlen
können. Das Leben fordert ständig an allen möglichen Stellen unsere
Aufmerksamkeit und Tatkraft – der Blick für uns selbst geht entweder ganz verloren
oder wird Stückchen für Stückchen weniger fokussiert.

Was allerdings passiert, wenn wir unsere Begrifflichkeiten,
Sprache und vor Al lem auch die Wahrnehmung unseres Selbst auf die oben genannten Kategorien erweitern –

ohhhh diese Reise ist wirkmächtig!

Glaubst du nicht? Dann lass dir kurz ‚meine‘ Reise erzählen:

Jahrelang hab ich gezwungenermaßen viel im Außen gelebt –
hab mich den Lebensumständen angepasst und funktioniert. Weil ich es so gelernt
hatte und dachte, das müsse so sein. Schule, Studium, Volontariat und ab ins
Berufsleben.

Kaum dort angekommen, forderte das Leben eine ‚neue‘ Aufmerksamkeit
von mir ab: Meine Mutter erkrankte im Jahr meiner Hochzeit an Brustkrebs. Und
ich machte mich mit auf die Reise. Unterstützte wo ich nur konnte, spielte neue
Rollen, verlor mich Stückchen für Stückchen selbst aus den Augen – und meine
Weiblichkeit mit.

Ich verlor sie und damit auch das Gefühl für mich selbst.
Nahm Kälte, Hunger, mich selbst so gut wie gar nicht mehr wahr. Alles wie
betäubt. Berappelte mich langsam. Neuer Job, neue Herausforderungen – angenommen. Weiter gemacht.

Ein gutes Jahr später die nächste familiäre Katastrophe.
Mitten im ersten Trauerjahr um meine Mutter kam die Krebsdiagnose meines
Vaters. Kein ‚Alles auf Anfang‘ – vielmehr ein: ‚Nicht schon wieder – wie soll
ich das aushalten?‘. Doch ich hielt es aus – unterstützte, strukturierte, mich,
den Alltag aller: Das Ganze mit einem Säugling an der Seite. Dann kam Covid. Fast
forward: Ich verliere meinen Vater. Bekomme zehn Tage nach seinem Tod eine eigene
Krebsdiagnose. Verliere der Gesundheit wegen ein Stück meines Ohres und damit
meinen eigenen Sinn für Symmetrie und Schönheit. Will mich nur noch verstecken:
Trauer, Schmerz, Dunkelheit überwiegt. Lange Zeit.

Wieder aufstehen, wieder kämpfen. Für meine eigene
Gesundheit. Meine kleine Tochter. Meine Familie.

Der Entschluss: LebenSZeiten Fotografie muss in die Welt
hinein.

Um mir selbst und euch Allen zu beweisen dass oftmals im
größten Schmerz die größte Kraft liegen kann.

Niemand ist perfekt – nicht äußerlich, nicht innerlich. ABER
mit meinen Fotos helfe ich dir und uns allen, uns zu einer bestimmten Zeit im
Leben ehrlich zu verorten. Eben nicht nur die rosaroten Momente des Lebens,
sondern ALLE festzuhalten, die dazu gehören.

Keiner ist je bereit für das, was das Leben für uns parat hat.
Was wir aber tun können, ist uns selbst zu bestimmten Zeiten ‚festzuhalten‘. Im
Moment, aber auch für die, die nach uns kommen.

Noch immer am überlegen ob du dir selbst ein Fotoshooting WERT
bist?

Steffi

Hey, ich bin Steffi - Fotografin, Outdoor-Fan, Cheerleader, Life Long Optimist und NEU HIER. Willkommen bei Lebenszeiten Fotografie, deiner Fotografin für die besonderen und alltäglichen Momente im Leben. Ich liebe es, Menschen sichtbar zu machen und so zu zeigen, wie sie wirklich sind - BEWEGEND. NATÜRLICH. ECHT. Deswegen wirst du bei mir fündig, wenn du besondere Fotos ohne gekünstelten Schnickschnack suchst, der dich und deine LebenSZeiten in Szene setzt. Schau dich gern um und lass mir ein Hallo da! Ich freu mich darauf, dich kennen zu lernen

Schreibe einen Kommentar